Als Teil einer Gruppe von rund 20 Menschen, darunter einige Spender:innen, machten wir uns am Freitag, den 07.07.2023 auf zu einer Exkursion ins Biesenthaler Becken und die Hutelandschaft Altranft-Sonnenburg. Zunächst traf sich die Delegation für eine Begrüßung und einen Vortrag vom NABU-Team im Büro der NABU-Stiftung Nationales Kulturerbe. Unter anderem wurde erläutert, inwiefern sich NABU e.V. und NABU-Stiftung voneinander absetzen. Weiterhin wurde zu den Naturschutzgebieten Biesenthaler Becken und Hutelandschaft Altranft-Sonnenburg vorgetragen. Dort engagiert sich die NABU-Stiftung mit Flächenkauf und überlässt große Wald- und Naturflächen einer ungestörten Entwicklung.
Nach dem Mittagessen ging es von der Bundesgeschäftsstelle dann auch los und die Exkursionsgruppe fuhr gemeinsam ins Naturschutzgebiet. Das Biesenthaler Becken besticht durch wachsende Moore, artenreiche Feuchtwiesen und naturnahe Wälder. NABU-Mitarbeiter Simon Grohe führte die Teilnehmenden dann im Rahmen eines etwa zweistündigen Rundgangs durch den Wald. Dabei erzählte er von der Arbeit vor Ort. Große Flächen werden sich selbst überlassen, Stück für Stück wird aber auch artenarmer Nadelforst in standorttypischen Laubmischwald verwandelt. Außerdem wären Biber in den Gebieten weitverbreitet. Als eines der ältesten Grundstücke des NABUs zeigt es schon sehr deutlich, wie sich der Verwilderungsprozess nach längerer Zeit äußert. Ferienhütten an den Seerändern wurden über die Jahre zurückgebaut.
Insgesamt war die Wanderung hochinteressant und die Daniel Schlegel Umweltstiftung dankt der NABU-Stiftung für die Organisation des Ausfluges und das Engagement vor Ort.