Rote Liste bedrohter Arten: Die Krankenakte der Natur

Aktuell sterben jeden Tag schätzungsweise 150 Tier- und Pflanzenarten für immer aus. Die 2022 veröffentlichte Rote Liste bedrohter Tier- und Pflanzenarten spiegelt das wieder: Ihre 41.500 als bedroht bewerteten Arten stellen einen neuen Maximalwert dar. Solche Zahlen halten uns und unserem Umgang mit der Natur einen Spiegel vor: Wollen wir wirklich so weitermachen? Oder können wir diese tragische Entwicklung herumreißen?

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Aktuell sterben jeden Tag schätzungsweise 150 Tier- und Pflanzenarten für immer aus. Die 2022 veröffentlichte Rote Liste bedrohter Tier- und Pflanzenarten spiegelt das wieder: Ihre 41.500 als bedroht bewerteten Arten stellen einen neuen Maximalwert dar. Solche Zahlen halten uns und unserem Umgang mit der Natur einen Spiegel vor: Wollen wir wirklich so weitermachen? Oder können wir diese tragische Entwicklung herumreißen?

Genau darum geht es im Folgenden. Außerdem erklären wir, warum wir dieses Artensterben überhaupt beobachten, was genau die Rote Liste bedrohter Arten damit zu tun hat und wie die Lage in Deutschland ist. Zuletzt kannst Du lesen, warum wir die Biodiversität erhalten sollten und wie wir das schaffen.

Zurzeit beobachten wir das sechstes Massenaussterben von Tier- und Pflanzenarten in der Weltgeschichte. Historisch neu ist jedoch, dass es dieses Mal nicht natürlich bedingt ist, beispielsweise durch einen Vulkanausbruch. Nein, das derzeitige Massenaussterben ist das erste Menschengemachte. Das bringt mit sich, dass es dieses Mal 1.000- bis 10.000-mal intensiver vonstattengeht, als es natürlicherweise passiert. Anstelle von zehntausenden bis mehreren zehn Millionen Jahren könnte dieses Aussterben innerhalb von 240 bis 540 Jahren geschehen.

Was genau verursacht das derzeitige Artensterben?

Unsere Nutzung der Natur ist auf kurzfristige Vorteile angelegt, langfristig schadet sie aber nicht nur der Artenvielfalt, sondern auch uns. Das liegt daran, dass die Natur mit einer sehr fragilen Balance funktioniert – viele Wechselwirkungen reagieren auf- und miteinander. Die Artenschutz-Expertin Anne Hanschke vom WWF vergleicht die Natur mit einem Turm aus Bauklötzen: Entnimmt man einzelne Bauklötze, in diesem Fall eine Tier- oder Pflanzenart, macht das den gesamten Turm instabil. Und wir entnehmen der Natur nicht nur einzelne Bauklötze, sondern ganz schön viele.

Das geschieht zum Beispiel, indem wir natürliche Lebensräume zerstören. Waldrodungen und Vergrößerungen von Städten oder Wirtschaftsgebieten rauben immer mehr Tieren und Pflanzen das Zuhause. Ähnliches richtet Verschmutzung der Umwelt an. Außerdem verursacht die Übernutzung unserer Ressourcen das (Aus-)Sterben vieler Arten: Wilderei, Überfischung und auch hier Waldrodung bringen Arten an die Grenzen ihrer Kapazitäten.

Auch aufgrund des Klimawandels verschwinden weltweit Lebensräume. Während sich einige Arten anpassen können, gibt es für andere Arten, wie z.B. den Eisbären, kein alternatives Zuhause.
Zudem verdrängt das Einschleppen fremder Arten einheimische Tiere und Pflanzen. So ist beispielsweise der asiatische Marienkäfer eine invasive – also nicht heimische – Art in Deutschland, die hiesige Ökosysteme verändert.
Ein letzter (naturbedingter) Grund ist, dass einige Tier- und Pflanzenarten schlichtweg selten vorkommen. Das kann an deren kleinen oder höchst spezialisierten Lebensräumen liegen, z.B Galapagos-Riesenschildkröten oder Fossa (Frettkatzen), die nur auf Madagaskar leben, oder an deren langsamer Fortpflanzung.

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Fossa kommen nur auf Madagaskar vor (Copyright: Chad Teer, Wikimedia Creative Commons)

Was ist die Rote Liste bedrohter Arten?

Die Rote Liste bedrohter Arten, kurz: Rote Liste, fasst weltweit Tier- und Pflanzenarten zusammen, die in ihrer Existenz bedroht sind. Ungefähr alle zwei Jahre aktualisiert die Weltnaturschutzorganisation International Union for Conservation of Nature and Natural Resources (IUCN) die Liste.

IUCN ist eine internationale Nichtregierungsorganisation (NGO), also eine unabhängige Einrichtung. Sie besteht aus 1.400 Mitgliedern aus über 170 Ländern, zu denen z.B. (inter-) nationale NGO’s und Vertreter:innen indigener Völker gehören. Die erste Rote Liste hat IUCN 1962 veröffentlicht. Zunächst waren nur Arten von Säugetieren, Vögeln, Reptilien und Amphibien vertreten, später wurden auch Fische und Insekten berücksichtigt. 1998 wurden schließlich Pflanzenarten aufgenommen.

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Mit der Roten Liste verfolgt IUCN mehrere Ziele:
Erstens soll sie eine unabhängige Grundlage schaffen, auf der internationale Gesetzgeber:innen aufbauen können, wenn sie Maßnahmen zum Arten-, Natur- und Umweltschutz erarbeiten. Außerdem bietet die Rote Liste eine Entscheidungsgrundlage, da sie aufzeigt, wo im Artenschutz Prioritäten gesetzt werden müssen. Hier ist die Objektivität sehr wichtig: Hinter der Roten Liste stehen keinerlei Interessen, was sie zu einer verlässlichen Informationsquelle für Entscheidungsträger:innen macht.

 

STAR Wert

So wurde auf der Grundlage der Roten Liste z.B. kürzlich das Species Threat Abatement and Recovery (STAR) Bewertungskriterium geschaffen. Dabei handelt es sich um ein Tool, das überall auf der Welt misst, welche menschliche Aktivität welchen Einfluss auf das Aussterben von welcher Art hat. Der STAR Wert informiert über die Art der Maßnahmen, die Orte und die Dringlichkeit, mit denen sie getroffen geschehen müssen. Die Rote Liste dient dabei als Leitfaden, um das Risiko zu erkennen, dem verschiedene Tierarten ausgesetzt sind

Die Rote Liste zeigt auf, welche Bedrohungen für welche Arten existieren, wie diese nach Land variieren und wie stark sie sind. Außerdem kommuniziert die Rote Liste, welche Entwicklungen zu erwarten sind. Dabei ist dieses Gutachten der Natur nicht rechtskräftig. Damit steht diese Liste im Gegensatz zu der Fauna-Flora-Habitat (FFH) Richtlinie, welche rechtswirksam Naturschutzgebiete bestimmt. Gleichzeitig soll die Rote Liste die Gesellschaft für den Natur- und Artenschutz sensibilisieren. Das kann letzten Endes eine nachhaltige Nutzung unserer Ressourcen anregen.

Wie ist der Aufbau der Roten Liste?

Um das Risiko der Bedrohung genau einzuordnen, ist die Rote Liste der IUCN in neun Kategorien unterteilt. Sortiert nach steigendem Risiko lauten die Kategorien folgendermaßen:

  • LC (Least Concern) = Nicht gefährdet, der Bestand dieser Art ist stabil
  • NT (Near Threatened) = Gering gefährdet, diese Art steht sozusagen auf der Vorwarnliste
  • VU (Vulnerable) = Diese Art ist gefährdet
  • EN (Endangered) = Diese Art ist stark gefährdet
  • CR (Critically Endangered) = Es liegt eine so starke Gefährdung vor, dass diese Art vom Aussterben bedroht ist
  • EW (Extinct in the Wild) = Diese Art ist in freier Wildbahn ausgestorben, lebende Exemplare gibt es lediglich in Gefangenschaft
  • EX (Extinct) = Laut Beobachtungen und / oder Analysen ist diese Art ausgestorben

Zudem gibt es die Kategorien

  • DD (Data Deficient) = Es gibt keine ausreichenden Daten, um die Gefährdung dieser Art einzuordnen
  • NE (Not Evaluated) = Diese Art wurde nicht bewertet (das gilt z.B. für Arten, die erst kürzlich entdeckt wurden)
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Hier siehst du die Kategorisierung der Roten Liste (Copyright : Wikimedia Creative Commons)

Die Kategorisierung der Tier- und Pflanzenarten berücksichtigt diverse Faktoren. Zuerst ist natürlich wichtig, wie viele Exemplare der Art (und möglicher Unterarten) es gibt. Das ist aber nicht alles.

Folgende Punkte werden außerdem betrachtet:

  • Wie viele Individuen der Art (und möglicher Unterarten) sind fähig, sich fortzupflanzen?
  • Wie regelmäßig erfolgt die Fortpflanzung und wie lange dauert die Schwangerschaft?
  • Wie alt werden Individuen der Art durchschnittlich (in freier Wildbahn und in Gefangenschaft)?
  • Wie verbreitet ist die Art?
  • Wie viel Lebensraum gibt es für die Art?
  • Wie schnell verschwindet die Art und seit wann wird das Verschwinden beobachtet?
  • Und welche weiteren Entwicklungen sind anhand der Beobachtungen zu erwarten?

Die Kategorisierung nach Bedrohung ist demnach gewichtet, sie berücksichtigt eine komplette Gefährdungsanalyse der Tier- oder Pflanzenart.

Die Rote Liste 2022

Es ist wichtig zu wissen, dass die Roten Listen bei Weitem nicht vollständig sind. Das liegt daran, dass wir nur schätzungsweise 20 % der auf dieser Erde lebenden Arten kennen. Unglaublich, wer da noch alles im Verborgenen lebt! Beispielsweise befürchten Expert:innen, dass viel mehr Säugetierarten bedroht sind, als in der Liste dargestellt. Von weiteren 845 Arten von Säugetieren gibt es bislang nicht genug Informationen, um sie einzuordnen.

Die 2022 veröffentlichte Rote Liste hat insgesamt 147.571 Tier- und Pflanzenarten bewertet. Davon sind mehr als 41.000 Arten in eine Bedrohungskategorie eingestuft worden, ein neuer Rekord. Demnach ist jede 5. Säugetierart, jede 8. Vogelart, jede 3. Amphibienart, jede 6. Hai- und Rochenart und mehr als 60 % aller Pflanzenarten bedroht.

In dieser Übersicht kannst du die Entwicklung innerhalb eines Jahres erkennen:

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In der Roten Liste von 2022 gab es einige auffällige negative Entwicklungen, die nun als CR (vom Aussterben bedroht) gelten. Dazu gehören der Monarchfalter, Tiger, afrikanische Elefantenarten, der Feldhamster und Glattwale. Andere Tierarten wie die Gorillas sind schon seit Jahren vom Aussterben bedroht.

Mithilfe dieser Suchmaschine kannst du herausfinden, wie es einem Tier deines Interesses geht.

Die Rote Liste in Deutschland

Neben der globalen Roten Liste vom IUCN gibt es auch nationale Rote Listen für Deutschland, die das  Bundesamt für Naturschutz. Hier wird zwischen der Roten Liste gefährdeter Tiere, Pflanzen und Pilze Deutschlands und der Roten Liste der Brutvögel Deutschlands unterschieden. Letztere veröffentlicht das Nationale Gremium Rote Liste Vögel, das wiederum der Deutschen Rat für Vogelschutz beauftragt. Des Weiteren gibt es eine eigene Rote Liste pro Bundesland, die die zuständigen Ministerien herausgegeben.

Auch diese Listen verfolgen das Ziel, die Gesellschaft für den Artenschutz zu sensibilisieren und Bewusstsein zu schaffen. Außerdem fassen sie Erfolge und Misserfolge des deutschen Artenschutzes zusammen. Der informative Aspekt ist nicht nur für die Erarbeitung von Maßnahmen wichtig, sondern auch z.B. in der Raumplanung.

Die Kategorisierung der Roten Listen Deutschlands ähnelt der des IUCN:

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So kategorisiert das BFN Arten, wenn sie Rote Listen erstellen (Copyright: Wikimedia Creative Commons).

Zuletzt konnten lediglich 25 % der Biotope Deutschlands als ungefährdet eingestuft werden. Von den insgesamt 72,2 % gefährdeter Biotope gelten 48,4 % sogar als stark gefährdet! Hier findest Du die aktuelle Rote Liste der Pflanzen Deutschlands.

Das Gutachten der Tiere ist nicht weniger traurig ausgefallen: Von den insgesamt 40.000 bewerteten Tier- und Pflanzenarten gilt ein unvorstellbares Viertel als entweder bedroht oder ausgestorben.

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Ohne explizite Beispiele können solche Zahlen sehr abstrakt sein. Lass‘ uns daher einen Blick auf Deutschlands Säugetiere werfen.

  • 33 % der deutschen Säugetiere sind ungefährdet, zu 6 % liegen nicht ausreichend Daten vor.
  • 10 % schaffen es auf die Vorwarnliste, dazu gehören Wildkaninchen, Zwergmäuse und Gämse.
  • 10 % der Säugetiere in Deutschland gelten als extrem selten, z.B. Elch, Schneehase und Steinbock.
  • 10 % sind als gefährdet kategorisiert, das betrifft unter anderem den Feldhasen, den Fischotter und den Wolf.
  • 10 % gelten als stark gefährdet. Schutzmaßnahmen sind unbedingt notwendig für zahlreiche Fledermausarten, die Baltische Kegelrobbe und den Schweinswal.
  • 7 % von Deutschlands Säugetieren sind vom Aussterben bedroht. Das betrifft zwei Fledermausarten, den Feldhamster und den Luchs.
  • Als ausgestorben bzw. verschollen gelten in Deutschland 10 % der Säugetiere. Dazu gehören der Braunbär, der Europäischer Nerz, der Wisent und das Wildpferd.

Hier geht es zur aktuellen Roten Liste der Säugetiere in Deutschland.

Warum ist Biodiversität wichtig?

Um diese Frage zu klären, kommen wir auf den Vergleich mit dem Turm aus Bauklötzen zurück. Anne Hanschke bringt es so auf den Punkt: „Nur wenn dieser Turm des Lebens stehen bleibt, können wir Menschen gesund und sicher leben.“

Denn die Natur ist, wie bereits beschrieben, ein fragil balanciertes System. Das Überleben einer Art hängt von dem Überleben anderer Arten ab – heruntergebrochen: Wenn es keine Elche mehr gibt, verliert der Wolf eine wichtige Nahrungsquelle. Das Sterben einer Art kann Kettenreaktionen auslösen, was das Abschätzen aller Folgen nahezu unmöglich macht.

Auf die Balance der Ökosysteme sind wir aber in einigen Punkten angewiesen. Sie garantiert unsere Trinkwasser- und Nahrungssicherheit. Viele Medikamente sind in ihrer Produktion von balancierten Ökosystemen abhängig. Gesunde Ökosysteme leisten einiges für die Umwelt, indem sie Kohlenstoff aufnehmen und dadurch den Klimawandel abschwächen, die Bestäubung von Pflanzen sicherstellen (wusstest Du, dass Bienen und andere Insekten bei einem Drittel unserer Lebensmittelproduktion super wichtig sind?), Schädlinge in Zaum halten, Rohstoffe liefern, Sauerstoff produzieren, Wasser speichern, …

Und das sind nur die allerwichtigsten Effekte.

Fassen wir also zusammen, dass balancierte Ökosysteme mit einer gesunden Artenvielfalt für die Natur, die Forschung, die Wirtschaft und unsere Existenz unabdingbar sind.

Wie können wir die Biodiversität erhalten?

Kommen wir zu den Möglichkeiten, die wir haben, um das Artensterben zu stoppen und die Biodiversität zu erhalten.

  • Lebensräume für Tiere und Pflanzen schaffen: So braucht es mehr Schutzgebiete und eine nachhaltige Landwirtschaft, die z.B. mehr auf Agroforste  setzt. Als Einzelperson kannst Du hier unterstützen, indem du Lebensräume in Form von Laubhaufen, Heu- oder Wildblumenwiesen schaffst.
  • Ressourcen schonen: Dazu gehört vor allem das Sparen von Energie. Auf diese Art und Weise muss weniger Energie produziert werden und mehr Ökosysteme können bestehen bleiben. In unserem Artikel über die Folgen des Klimawandels  haben wir leicht anwendbare Tipps zusammengefasst.
  • Auch unsere Müllproduktion sollte abnehmen, damit der Abfall nicht in der Natur landet.
  • Ebenfalls können wir bei unserer Ernährung ansetzen, um Ressourcen zu sparen: Wähle, so oft es Dir möglich ist, regionale, saisonale und biologische Produkte. Kürzlich hat eine Studie den „Fußabdruck der Biodiversität“ berechnet. Demnach kann dieser in Deutschland mit einer flexitarischen Ernährung , d.h. weniger Fleischverzehr und wenn doch, dann qualitativ hochwertiges, um 25 % verkleinert werden. Eine vegetarische Ernährung verringert den Fußabdruck der Biodiversität um 59 % und die vegane sogar um 63 %. Bereits bei unserer nächsten Mahlzeit können wir uns also für den Fortbestand der Tiger einsetzen.
  • Auch klimafreundlicher Verkehr tut den Tier- und Pflanzenarten gut. Die Effektivität hiervon hat uns die Corona Krise demonstriert: Dank weniger Autos, Flugzeugen und Schiffen tauchten wieder Delfine im Bosporus, Fischschwärme in Venedig und Vogelgezwitscher in unseren Häuserreihen auf.

Außerdem gibt es viele Projekte zum Schutz und Wiederaufbau der Artenvielfalt, an die Du spenden kannst. Dazu gehören zum Beispiel die vom  IUCN und Pro Wildlife. Beim WWF  kannst Du eine Art Deiner Wahl erhalten.

Auch unsere Projekte tun durch ihre Ganzheitlichkeit Gutes für den Artenschutz. So kannst Du mit einer  Spende an uns z.B. Streuobstwiesen oder Renaturierungen fördern, die Biodiversität schützen. Auch unser Projekt im peruanischen Regenwald  trägt wichtiges zum Erhalt der Artenvielfalt bei, denn die Tropen enthalten und verlieren weltweit die größte Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten.

Wir haben also gelernt, dass derzeitig ein rasantes Artensterben zu beobachten ist, das zahlreiche menschliche Aktivitäten verursachen. Die Rote Liste bedrohter Tier- und Pflanzenarten zeichnet dies auf und informiert, damit angemessene Maßnahmen zum Artenschutz getroffen werden können. Die Rote Liste für Deutschland zieht ähnlich düstere Schlüsse und macht ebenfalls deutlich, dass dringender Handlungsbedarf besteht. Diese Dringlichkeit lässt sich mit einigen wertvollen Effekten erklären, die balancierte, biodiverse Ökosysteme auf unser eigenes Überleben haben. Daher schließt dieser Artikel mit einigen Inspirationen ab, mit denen wir alle aktiv für den Artenschutz werden können.

 

Emily Waltermann

Emilys Lieblingsessen ist veganes Buffet und Erdnussbutter, sie ist frisch gebackene ausgebildete Yogalehrerin, aber Meditieren fällt ihr noch schwer. Lacht über wirklich jeden Flachwitz, mag Bienen und den Frühling.
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